Beteiligung vor Ort

Mindestens so wichtig für das Gelingen eines Beteiligungsprozesses ist neben der Reichweite, der direkte Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern. Während der erste Aspekt im digitalen Zeitalter kaum mehr ohne eine umfassende Online-Beteiligung gewährleistet werden kann, kann mit Blick auf den zweiten Aspekt (noch) kein Online-Tool der Welt eine Veranstaltung vor Ort ersetzen. Nirgendwo anders ist möglich, sich derart intensiv mit den Ideen und Interessen, den Sorgen und der Kritik der Bürgerinnen und Bürger auseinanderzusetzen. Nirgendwo anders zeigt sich die Emotionalität und inhaltliche Tiefe einer kommunalen Debatte. Nirgendwo anders kommen die Bürger untereinander so leicht ins Gespräch. Nirgendwo anders fällt es leichter, vor allem ältere Einwohner zum Mitmachen zu aktivieren. Und nicht zuletzt stellt sich auf Seiten der Bürger nirgendwo leichter das besagte Gefühl des Gehört-Werdens ein, als beim direkten Kontakt zwischen Beteiligern und Beteiligten vor Ort.

Egal ob im Rahmen einer großen Veranstaltung in ihrer Stadthalle oder an einem Stand auf dem örtlichen Wochenmarkt - wir informieren Ihre Bürger durch aktive Ansprache über das Beteiligungsformat, sammeln je nach inhaltlicher Ausrichtung des Bürgerdialogs ihre Ideen und Argumente und dokumentieren ausführlich die Eindrücke und Ergebnisse der Vor-Ort-Beteiligung in Form zusammenfassender Berichte. Dabei sind immer mindestens zwei Moderatoren von Polit@ktiv im Einsatz. Auch Bilder oder Video-Streams von den Veranstaltungen gehören in unserer Dienstleistungsportfolio.

Methoden

Von der Informationsveranstaltung zum Stakeholder-Workshop

Je nach Ziel und Kontext vor Ort bieten sich verschiedene Methoden an, um gemeinsam mit Bürgern, Verwaltung und Politik in den Dialog zu treten.  Dazu zählen u.a.

  • Zukunftswerkstatt/-konferenz
  • Planungswerkstatt
  • Open Space
  • World Café
  • Konsensuskonferenz
  • Bürgerspaziergang
  • Marktstände
  • Podiumsdiskussionen
  • Nachbarschaftsgespräche
  • Postkartenaktionen
  • und viele mehr, die vielleicht noch gar keinen offiziellen "Namen" haben.

Bei vielen Projekten macht es außerdem Sinn, verschiedene Methoden (z.B. Online-Beteiligung und Konsensuskonferenz; Postkarten und Bürgerworkshops) miteinander zu kombinieren, um Synergieeffekte zu erzielen und noch mehr Menschen zum Mitmachen zu aktivieren.