Ihre Idee für die Hauptstraße

Wie bewerten Sie die ergriffenen Maßnahmen zur Lenkung des Verkehrsflusses? Welche Ideen haben Sie, um den Verkehr in der Hauptstraße ins Rollen zu bringen? Wo sehen Sie Möglichkeiten, wo vielleicht auch Herausforderungen?

 

Bitte beachten Sie: Die Ideensammlung zur Haupstraße Seefeld wurde im Herbst 2019 abgeschlossen. Daher sind auch keine Beiträge auf der Pinnwand mehr möglich. Selbstverständlich können aber alle bisher eingereichten Beiträge weiterhin gelesen werden. Zur besseren Übersicht haben wir außerdem alle Kernaussagen für Sie hier zusammengefasst.

Alle Beiträge dieses Prozesses sind in den Bürgerdialog zur Ortsentwicklung Seefelds eingeflossen und werden im Rahmen dessen bei der Gestaltung des gemeinsamen, integrierten Ortsentwicklungskonzeptes (OEK) mitberücksichtigt.

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Ich beobachte seit vielen Jahren unser Seefeld. Mittlerweile jedoch gefällt es mir überhaupt nicht mehr. 
-Früher waren Bäumchen links und rechts der Hauptstraße vorhanden. 
-Warum fahren große Linienbusse (die meistens leer sind) durch den Ort? 
-Warum parkt keiner mehr in seiner Einfahrt oder Stellplatz? 
-Zone 30 finde ich Super! In der Höhenstrasse ist bereits Zone 30, dennoch halten sich nur wenige daran.  Auch hier ist die Parksituation eine Katastrophe und zum Teil sogar gefährlich!
Alles wird zugebaut,verdichtet und es gibt immer mehr Automobilverkehr. Es gibt jede Menge zu tun.
Muss es denn immer mehr sein? Wir möchten Dorf bleiben.

13.09.19, Anonym*

Mir liegt sehr am Herzen, dass der Charakter und der Flair unseres schönen Dorfes soweit wie möglich erhalten bleibt! Zum neuen Verkehrskonzept Hauptstraße gibt es wie so oft Licht und Schatten. Die Halteverbote zeigen Wirkung, keine Frage. Auf der anderen Seite brettern die Busse und einige andere Verkehrsteilnehmer jetzt noch rücksichtsloser durch den Ort. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann der erste Fußgänger unter die Räder kommt. Außerdem ist zu beobachten, dass sich die Parksituation in den Seitenstraßen der Hauptstraße verschärft.

08.09.19, Andreas Heitmayr*

Tempo 30 ist sicher eine gute Idee. Aber anstelle besserer Fuß- und Radwege, wäre sicherlich kein Fuß- und Radweg und anstelle dessen, ein von allen gemeinsam genutzer Raum besser. Denn das nimmt Kraftfahrern die Sicherheit schnell fahren zu können.

06.09.2019, J.O.E*

Die Idee mit den Zebrastreifen finde ich auch gut. was ich feststelle ist, dass leider zu schnell gefahren wird. Besonders Abends und am Wochenende ist die Hauptstr. eine Autobahn (Da diese sehr Leer ist ). Ich sehe immer nur, das die Bürger 30er Zonen wollen, aber selber die Geschwindigkeit nicht einhalten.

Bei uns in der Münchnerstr. ist es zur Wertstoffhofzeit eine reine Raserei. Rechts vor Links zur Rosseggerstr. wird so gut wie gar nicht eingehalten. Für Schulkinder und Anwohner ist das sehr gefährlich. Ich möchte nur erinnern, dass ein Auto in meinen Vorgarten reingefahren ist , wo 5 Minuten zuvor noch Personen gestanden sind .

R. Brand, 29.07.2019 *

In der Hauptstraße in Seefeld (Ortsmitte) gibt es zu viele Raser.

Anonym, 10.07.2019*

Meiner Meinung nach sollte Tempo 30 in der Hauptstraße gelten.
 
 
Anonym, 10.07.2019*

Mir ist wichtig für den Verkehr in der Hauptstraße:

  • Tempo 30 in der Ortsmitte
  • Fahrrad-Verkehr besser unterstützen
  • Rücksichtnahme auf Schwächere -> Kinder und Ältere 
  • Entschleunigung

Anonym, 10.07.2019*

Mir ist es wichtig, die Geschwindigkeit innerorts überall auf 30km/h zu begrenzen (u.a. die Hauptstraße in Seefeld und Hechendorf). Die Verkehrsberuhigung ermöglicht ein entspanntes Ortsleben.

Anonym, 10.07.2019*

Mir ist die Entschleunigung des Verkehrs in der Hauptstraße wichtig, z.B. in bestimmten Bereichen (Schloss – Apotheke – Krankenhaus).

Anonym, 10.07.2019*

Meiner Ansicht nach ist Tempo 50 auf der Hauptstraße zu hoch. Eine Reduzierung auf Tempo 30 fände ich besser. Als Radfahrer hat man sonst keine Chance.

Anonym, 10.07.2019*

Die bisher eingegangen Vorschläge halte ich für durchaus sinnvoll, jedoch nicht komplett fertig gedacht.

Der Reihe nach: Das Parkverbot auf der rechten Seite von der Hauptstraße entspannt mich als Anwohner bereits ungemein, da nun ein Durchkommen ohne Gefahr möglich ist. (Bus, Auto usw). Das führt dementsprechend auch zu einem schnelleren Abfließen von Verkehr, jedoch: eine Beschränkung auf 30 km/h auf der Hauptstraße ist zum zum Schutz der Kinder, Senioren usw. auf jeden Fall der erste sinnvolle Schritt, der getan werden muss! Jedoch, man muss das Problem etwas weiter betrachten, als nur von der Hauptstraße. Es ist in den letzten 5 Jahren zu beobachten, dass sich der Verkehr auch in den umliegenden Straßen vermehrt und verschlimmert hat. Wenn man sich z.B. die Kreuzung am Kindergarten, Ecke Meisterwiesen anschaut, könnte ich Liste führen, wie oft es dort zu "Missverständnissen" und Geschwindigkeitsüberschreitungen kommt! Diese Straße(n) mutieren bereits ebenso zu Durchfahrtsstraßen, Parksündern usw. Ein Vorredner hat die Worte bereits richtig getroffen: Im Ortskern gibt es zu wenig Geschäfte, die den ganzen (Familien)Einkauf entzerren. Anders betrachtet: Es werden nicht weniger Autos werden. Aber: Wenn wir Alternativen zum Auto schaffen, besteht gar kein Bedarf mehr mit dem SUV die 500 Meter zum Einkauf zu fahren. Es müssen Alternativen zum Auto her, und diese müssen eine echte Alternative sein und zwar preislich und bürgernah. Ich möchte kurz ein Beispiel aus FFB aufgreifen. Die Gemeinde hat einen Lieferservice geschaffen, der nur regional bedient und die Waren aus den Geschäften vor Ort kommen. Das sogar kostenlos! Super. Weiterhin würde ich eine Mietstation für Fahrräder oder ähnliches begrüßen, bzw. mindestens hier im Ortskern, am Bahnhof und in Hechendorf. "Von Seefeld für Seefeld" vergünstigt oder sogar kostenlos? (Natürlich nur wenn die Gleichberechtigung gewahrt bleibt, nicht das wir deswegen noch ein Gerichtsurteil abwarten müssen ;-)) Weiterhin möchte ich den bereits gegebenen Vorschlag der Pflastersteine absolut begrüßen. Als Geschwindigkeitsblocker ein sinnvolles Mittel. Dieses ist aber nur mit einer Umgestaltung des Platzes rund um den Edeka möglich. Alternativ könnte ich mir auch eine "Art" Kreisverkehr, bzw. schöne grüne Inseln vorstellen, die das Gesamtbild entschleunigen (Jedoch bitte nicht so wie in Wessling). Auch eine grundlegende Fußgängerzone auf einem Teilstück der Hauptstraße halte ich für angemessen. Die Gefahr besteht aber immer darin, dass die Nebenstraßen zur Hauptstraße wird. Deswegen sollte das Konzept den Ansatz verfolgen den Verkehr nicht zu drosseln, sondern aus Seefeld-"Kern" heraus zu bekommen.

 

29.06.2019, Anwohner im schönen Seefeld*

Ein verkehrsberuhigter Bereich im Zentrum von Seefeld oder Oberalting mit mehr Grünbereichen und Bänken, Eiscafe usw. würde die Lebensqualiät in Seefeld erhöhen. Aktuell hat die Seefelder Hauptstraße den Charakter einer Durchgangsstraße. Ändert man den Charakter wird sich auch das Verkehrsproblem größtenteils lösen. Außerdem sollten wir dem Radfahrer und künfitgen E-Scootern (diese dürfen nicht auf Gehwegen genutzt werden) mehr Platz geben. Bei einem besseren Radwegenetz in der kompletten Gemeinde Seefeld, wird der eine oder andere Mitbürger vielleicht doch irgendwann die Vorteile des Rads für sich entdecken. Mit dem E-Bike sind nun auch die Anstiege innerhalb der Ortsteile zu Überwinden.

 

27.06.2019, Michael Thurner*

1. Den Begriff Verkehrskonzept durch Mobilitätskonzept ersetzen, weil ganzheitlicher.

2. Straßen- und Parkflächenverteilung und Geschwindigkeitsbegrenzungen nach Zielverkehrsanteilen einrichten. Dabei Vorrang für Schwächere (Kinder, Ältere, Familien, Kranke), kleine und umweltfreundlichere Fahrzeuge.

3. Tempo 30 an gefährlichen Stellen noch runtersetzen, um möglichst geringe Tempo-Unterschiede zum Auto zu haben. FußgängerInnen gehen nur 6 km/h schnell.

4. Alle wichtigen Geschäfte sollen die EinwohnerInnen im Ort umsonst beliefern.

5. Einen tollen Radweg von Seefeld-Mitte zur S-Bahn bauen.

6. Home Office Anteil in der Bevölkerung steigern/unterstützen.

7. Lasten-Pedelecs zur günstigen/kostenlosen Ausleihe anbieten.

 

24.06.2019, Sternenweg*

Liebe Gemeinde,

die vorgenommenen Änderungen sind positiv spürbar, wir wünschen uns jedoch, dass das Konzept noch ausgebaut wird.

Zebrastreifen in Höhe Edeka oder Krankenhaus würden mehr Sicherheit für Fußgänger und Autofahrer bedeuten. Ebenso wäre es wünschenswert, wenn die Parkverbotsbereiche bzw. Parkflächen auf dem Asphalt markiert werden. Die vorhandenen Bereiche sind kaum noch zu erkennen und die Änderungen werden nicht von jedem wahrgenommen.

Ferner sollte das Konzept von entsprechenden Verkehrskontrollen unterstützt werden (Parken und Geschwindigkeit). Insbesondere die Parkbereiche um den Edeka und den Marienplatz sollten regelmäßig, auch am Wochenende, kontrolliert werden. Das wilde Parken sorgt immer wieder für chaotische Verkehrssituationen, wenn die Parkbereiche und die Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht ernst genommen werden. Eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h ist nicht notwendig um den Verkehrsfluss zu gewährleisten, wenn sich alle an die gegebenen Vorgaben halten.

 

14.06.2019, Theresa Bozenhardt*

Der Bundesverkehrsminister (CSU) hat die (längst überfälligen) Reformentwürfe zur StVO vorgelegt. Dem selbsternannten „Fahrradminister“ geht es um mehr Sicherheit (mehr Platz und Rechte) für Radfahrer sowie strengere Regeln für den Autoverkehr.

„Das Fahrrad ist gleichberechtigter Teil des Straßenverkehrs.“
Die Gemeinde Seefeld ist nun aufgefordert, „diese größte Radreform seit 20 Jahren“ innerorts umzusetzen. Um den Straßenverkehr in der Hauptstraße für Radfahrer sicherer und attraktiver zu machen, ist ein Tempolimit (Tempo 30) unerlässlich. Durch dieses sichere Verkehrskonzept wird unsere Ortsmitte von deutlich mehr Radfahrern und langsamer fahrenden Autos geprägt sein. Packen wir es an! Unsere Kinder werden es uns danken.

09.06.2019, Bettina Freistedt-Bayr*

Als Seefelder Bürgerin nehme ich die Möglichkeit der Mitwirkung bei der Erstellung des Planungskonzeptes wahr und trage meine Einwendungen vor.

Die „Supervision“ (Steuerung und Lenkung) durch eine professionelle Planungsgesellschaft eröffnet uns die Möglichkeit, Fehler bzw. Unzulänglichkeiten der Vergangenheit zu korrigieren. Aus meiner Sicht sollten bei der Konzeption der Verkehrsplanung „Unsere Hauptstraße, Seefeld“ folgende fünf Kriterien in einem harmonischen Zusammenspiel berücksichtigt werden:

  1. Verkehrsfluss
  2. Oberstes Gebot: Sicherheit - Tempolimit - Tempo - 30 - Zone
  3. Ortsmitte-Qualität: Entschleunigung - Pflastersteine
  4. Grün: Bäume - Bauminseln - Grünflächen - Park Kriegerdenkmal
  5. Ortsbild: optisch-schön - Gebäude historisches altes Rathaus

 

1.)

Selbstverständlich ist der Verkehrsfluss zu gewährleisten. Busse (ÖPNV), PKW, Lieferantenfahrzeuge sowie Radfahrer müssen relativ ungehindert, jedoch mit reduziertem Tempo, die Hauptstraße passieren können.

 

2.)

Ein Tempolimit (Tempo 30) ist unerlässlich, um die Sicherheit der Radfahrer und Fußgänger zu gewährleisten. Die derzeitige Beschaffenheit der Straßenfläche widerspricht aber diesem Sicherheitsgebot. In vielen Bereichen gleicht die Hauptstraße einer breit ausladenden „Rennstrecke“ mit Asphalt- und Betonflächen, sogar bis auf den Gehweg. Die notwendige Abgrenzung der Fahrbahn zum Gehweg (Fußgänger) durch einen ausreichend hohen Bordstein ist häufig nicht vorhanden. Diese „Autobahn“ verleitet die Kraftfahrzeugführer förmlich zu einer Überschreitung der angemessenen Höchstgeschwindigkeit. Bisher ist die Sicherheit der Fußgänger und Radfahrer dieser hoch frequentierten Ortsdurchfahrt nicht ausreichend garantiert.

Faktencheck: Die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls mit Todesfolge für Zu-Fuß-Gehende reduziert sich bei einer Kollisionsgeschwindigkeit von 30 km/h (gegenüber 50 km/h) von 85 % auf nur 10 %. Tritt in einer Distanz von 14 Metern bei Tempo 30 ein Kind plötzlich auf die Fahrbahn, kann bei normaler Reaktion und Bremsung noch rechtzeitig angehalten werden, bei Tempo 50 prallt das Fahrzeug mit unverminderter Geschwindigkeit auf das Kind. Soll die Hauptstraße Seefeld den notwendigen Durchgang der Kraftfahrzeuge weiterhin gestatten, muss die Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/ h begrenzt werden. Dieses Schutzziel gilt vorrangig für unsere Kinder und Senioren.
Unsere Hauptstraße Seefeld darf nicht nur den Fahrzeugen dienen. Die Ausgrenzung von Personen (klimabewusste Radfahrer und Rentner, die sich ein Auto schlichtweg nicht mehr leisten können) muss verhindert werden. Dies gelingt nur durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung als Zeichen der Rücksichtnahme. Ein Tempolimit 30 im Herzen von Seefeld führt zu einer Verkehrsberuhigung und dient dem integrativen Charakter der Straße. Im Bereich des Wochenmarkts, Cafés und Blumenladens ist ein Tempolimit von 20 km/h denkbar.

 

3.)

Zu überlegen wäre an dieser Stelle, ob man im zentralen Bereich der Hauptstraße, der Ortsmitte (von der Sparkasse/Park Kriegerdenkmal oder vom Schreibwarenladen bis hin zum Blumenladen) zu einer grundlegenden Maßnahme bereit wäre und den Asphalt (schwarzes Bitumen) auf der Straße entfernt und durch Pflastersteine ersetzt. Die Umwandlung dieses Teilabschnitts der Hauptstraße, weg von einer vollversiegelten Asphaltfläche hin zu einer wasserdurchlässigen, versickerungsfähigen Verkehrsfläche, wäre sinnvoll.

Dieses Gestaltungsmittel (Pflastersteine) hebt den Ortskern bewusst hervor, wirkt optisch schöner und reduziert nachgewiesenermaßen automatisch das Tempo. Zahlreiche Orte entlang der Weinstraßen, in Südtirol und in der Schweiz haben sich bewusst für diesen Weg entschieden und profitieren heute von den Vorteilen. Diese Lösung wäre zukunftsorientiert und würde im Herzen von Seefeld den Charakter einer Begegnungszone mit Aufenthaltsfunktion unterstreichen. Diese Maßnahme kostet Geld, hätte aber einen entscheidenden Effekt auf die Gestaltbarkeit der Ortsmitte Seefeld. Außerdem könnten in diesem zentralen Bereich bequeme Sitzbänke aufgestellt werden, die zum Verweilen einladen und somit zur Entschleunigung beitragen. Gepflegte, seitliche Grünflächen würden diese „Ortsmitte-Qualität“ unterstreichen. Diese Umgestaltung der Ortsmitte ist der Lieblichkeit und Romantik der umgebenden Landschaft und Natur geschuldet und würde die „entschleunigte Ortsmitte“ Seefeld so besser in das Gebiet Fünfseenland mit Schoss Seefeld einbetten. Der aktuelle Zustand der Ortsmitte Seefeld enttäuscht nicht nur den einheimischen Bürger, sondern auch die zahlreichen Besucher dieser Region. Eine Hauptstraße, die ausschließlich der schnellen Durchfahrt vieler einzelner Kraftfahrzeuge dient, ist schon in wenigen Jahren nicht mehr zeitgemäß.

4.)

Grün: Die Hauptstraße wird nur an wenigen Stellen durch „Baum-Grün“ gesäumt. Die großen Asphaltflächen führen in den (prognostizierten) extrem heißen Sommerperioden zu einer starken Aufheizung. Der Nutzen vielzähliger Straßenbäume darf nicht vernachlässigt werden. Nicht nur das Erscheinungsbild der Straße, sondern die Funktion als CO2-Absorber und die Verschattung anteiliger Fahrbahnflächen mit Asphaltbelag wären vorteilhaft. Somit ist der Bestandsschutz der vorhandenen Bäume, Bauminseln und Grünflächen unbedingt erforderlich. Bauminseln, wie im Bereich der VR-Bank, der Sparkasse, der Klinik und im Bereich des historischen Gebäudes „altes Rathaus“ müssen geschützt und gepflegt werden.

Es ist zu überdenken, wo noch weitere Bauminseln hinzugefügt werden können, um den Charakter der Hauptstraße attraktiv zu verändern. Möglich wäre dies zum Beispiel im Bereich des alten Postgebäudes. Bäume haben neben der Beschattung zudem einen signifikanten Einfluss auf unser Wohlempfinden. Eine mit Bäumen gesäumte Hauptstraße verändert auf klassische Weise positiv den gesamten Charakter unserer Hauptstraße und somit unser Ortsbild. Auch über die Aufwertung des öffentlichen Raums sollten wir uns Gedanken machen und eine Umgestaltung der „Parkanlage Kriegerdenkmal“ in Erwägung ziehen. Dieser Park liegt im Herzen von Seefeld und könnte mit wenigen Maßnahmen in seinem Erscheinungsbild verbessert und hervorgehoben werden. Durch Einfassen der Rasenflächen und Anlegen einer Parkstruktur (zentrale Mittelfläche rund oder quadratisch eingefasst, kleine gepflegte Hecken, blühende Sträucher) ließe sich dem Park ein neues Gesicht verleihen, ohne dabei den Charakter eines Denkmals (Ort des Gedenkens) zu verlieren. Der Park könnte zu einem Ort mit mehr Aufenthaltsqualität reifen.

5.)

Ortsbild (optisch-schön). Wer sich Gedanken um die Hauptstraße macht, kann das Gebäude „altes historisches Rathaus“ nicht vernachlässigen. Egal welchem Zweck dieses Gebäude gewidmet ist (oder wird), es stellt unseren markanten Ortskern dar. Das Gebäude ist durch bisher versäumte Revitalisierung in einem verschlissenen, schlechten Zustand. Augenscheinlich bedürfen Fenster, Türen und Dachstuhl dringenden einer Sanierung, um den Verfall zu stoppen. Der gesamte hölzerne Treppen-Außenbereich ist marode und müsste in Teilbereichen unbedingt nachgebessert werden (Absturzgefahr). Ein Arbeitseinsatz der hier ansässigen Handwerker mit Herz und Heimatliebe wäre wünschenswert……. Ungeachtet des Gebäudezustands bieten die Flächen rund um das Rathaus hin zur Hauptstraße viele Gestaltungsmöglichkeiten. Ziel sollte es sein, durch mehr gepflegte Grünflächen dem einheimischen Bürger, als auch dem Urlaubsreisenden einen einladenden Anblick zu vermitteln. Beispiel könnte hier das alte, sanierte Rathaus mit einer äußerst gepflegten Außenanlage in Inning sein. Hier ist mit viel Liebe ein Schmuckkästchen im Ortszentrum entstanden.

 

28.05.2019, Bettina Freistedt-Bayr*

Ist Verkehrsberuhigung in der Hauptstraße möglich? Ich denke nicht, dass es möglich ist, die Hauptstraße als Einbahnstraße zu führen, auch nicht teilweise! Alle solchen Beschränkungen führen nur dazu, dass die parallelen Straßen die ober- und unterhalb der Hauptstraße liegen, sowie die verbindenden Querstraßen, plötzlich mehr Verkehr führen müssten, als bisher! Dazu kommt, jeder motorisierter Verkehrsteilnehmer fährt dadurch unnötige Umwege, verbraucht mehr Treibstoff oder Elektroenergie! Die Anwohner haben deshalb mehr Radau, Qualm und Betrieb um sich rum!

Jedenfalls wird dann der anfallende Verkehr auf ein größeres Gebiet verteilt, das nicht dafür geplant und errichtet wurde! Im Moment läuft es doch prima! Irgendwann peilt jeder, dass man auf der Seite der Bus-Spur, nur an bestimmten Stellen noch parken darf! ACHTUNG: So toll jetzt alles in der Hauptstraße geworden ist, leider sehen in letzter Zeit, die Auto- und Motorradraser, in unserer Hauptstraße, ein El Dorado!! Rückwärts aus einem Grundstück zu fahren, trotz umsichtiges Umschauen, wird bei solchen Rasern, ein Glücksspiel! Seltsamerweise haben wir dieses Problem nur am Wochenende, anscheinend "Freizeitraser"? Geschwindigkeitskontrollen durch Polizei und Blitzerkästen wären vielleicht nicht schlecht!? Die Anregungen, in der Hauptstraße mehr Kultur, Cafés, Radwege zu bauen, lesen sich gut , aber wen man jetzt an einem Samstag Mittag oder am Sonntag durch die Hauptstraße schlendert, ist die Straße, bzw. ganz Seefeld, total leer und verkehrsberuhigt! Dass sollte man auch berücksichtigen! Zudem, ganz ehrlich, ist es gerade in solchen Momenten ganz schön bei uns! Brauchen wir den in Seefeld diesen Trubel? Wer ihn braucht, soll dort hinfahren wo es ihn gibt, nach Herrsching, München oder Weilheim (Berlin?)!!

 

23.05.19, Albert Duldinger*

Wir unterstützen eine weitestgehende Verkehrsberuhigung, gerne auch ein sharing-Konzept : 
  • Einbahnstraße mit Tempolimit 
  • Breitere Gehwege mit der Möglichkeit, dass das Café oder Restaurant Stühle und Tische aufstellen darf und es Parkbänke gibt 
  • Parkraumkonzept mit ausreichend Parkplätzen, (aber möglichst wenig am Straßenrand) z. B. Doppelstöckige Plätze wo es möglich ist (z. B. beim KKH oder Fläche, wo das neue Rathaus gebaut werden sollte?) 
  • Verbindung mit kleineren Bussen

18.05.19, Peter Girteit*

Grundsätzlich ist die Frage, ob man auf der Hauptstraße in Seefeld überhaupt ‚den Verkehr ins Rollen bringen‘ sollte, ‚Verkehr‘ offensichtlich verstanden als ‚Auto-Verkehr‘. Es ist auch fraglich, ob die Planungsziele ‚Stärken von Verkehrssicherheit‘ und ‚Stärken (Erhöhen?) des Verkehrsflusses‘ sich nicht widersprechen. Randbedingungen einer Neugestaltung sind u.a. - älter werdende Bevölkerung - Gesellschaftlich niedrigere Priorisierung des individuellen Autoverkehrs im Innenbereich - Gesellschaftlich höhere Priorisierung des ÖPNV, des Fußgängerverkehrs und von Verkehrsmitteln wie Fahrrad (auch mit 3 Rädern) - Aufwertung der innerörtlichen Zentren als Aufenthaltsräume (vs. Verkehrsflächen für den Durchgangsverkehr). Das vorliegende ‚erste Verkehrskonzept‘ bevorzugt den fließenden Auto-Verkehr, ist mutlos, kompliziert und bürokratisch, wird zu vielen Verstößen und Ärger bei der Durchsetzung führen.

Bei Ausrichtung auf Verkehrsberuhigung und schrittweiser Höherpriorisierung anderer Verkehrsmittel ergeben sich auch andere Verkehrskonzepte. Aus meiner Sicht sollte man einen Versuch mit ‚Shared Space‘ s https://de.wikipedia.org/wiki/Shared_Space (mit geringen baulichen Anpassungen) unternehmen.

Josef Hofmann, 13.05.19*

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