Ihre Idee für die Hauptstraße

Wie bewerten Sie die ergriffenen Maßnahmen zur Lenkung des Verkehrsflusses? Welche Ideen haben Sie, um den Verkehr in der Hauptstraße ins Rollen zu bringen? Wo sehen Sie Möglichkeiten, wo vielleicht auch Herausforderungen?

 

Bitte beachten Sie: Die Ideensammlung zur Haupstraße Seefeld wurde im Herbst 2019 abgeschlossen. Daher sind auch keine Beiträge auf der Pinnwand mehr möglich. Selbstverständlich können aber alle bisher eingereichten Beiträge weiterhin gelesen werden. Zur besseren Übersicht haben wir außerdem alle Kernaussagen für Sie hier zusammengefasst.

Alle Beiträge dieses Prozesses sind in den Bürgerdialog zur Ortsentwicklung Seefelds eingeflossen und werden im Rahmen dessen bei der Gestaltung des gemeinsamen, integrierten Ortsentwicklungskonzeptes (OEK) mitberücksichtigt.

Inhalte mit dem Schlagwort verkehrsreduzierung times .

Ich beobachte seit vielen Jahren unser Seefeld. Mittlerweile jedoch gefällt es mir überhaupt nicht mehr. 
-Früher waren Bäumchen links und rechts der Hauptstraße vorhanden. 
-Warum fahren große Linienbusse (die meistens leer sind) durch den Ort? 
-Warum parkt keiner mehr in seiner Einfahrt oder Stellplatz? 
-Zone 30 finde ich Super! In der Höhenstrasse ist bereits Zone 30, dennoch halten sich nur wenige daran.  Auch hier ist die Parksituation eine Katastrophe und zum Teil sogar gefährlich!
Alles wird zugebaut,verdichtet und es gibt immer mehr Automobilverkehr. Es gibt jede Menge zu tun.
Muss es denn immer mehr sein? Wir möchten Dorf bleiben.

13.09.19, Anonym*

Ein Lieferservice mit beispielsweise Lastenpedlecs am Marktag u. Samstags könnte den Verkehr auf der Hauptstraße sicher reduzieren.

WFG, 15.07.19*

Die bisher eingegangen Vorschläge halte ich für durchaus sinnvoll, jedoch nicht komplett fertig gedacht.

Der Reihe nach: Das Parkverbot auf der rechten Seite von der Hauptstraße entspannt mich als Anwohner bereits ungemein, da nun ein Durchkommen ohne Gefahr möglich ist. (Bus, Auto usw). Das führt dementsprechend auch zu einem schnelleren Abfließen von Verkehr, jedoch: eine Beschränkung auf 30 km/h auf der Hauptstraße ist zum zum Schutz der Kinder, Senioren usw. auf jeden Fall der erste sinnvolle Schritt, der getan werden muss! Jedoch, man muss das Problem etwas weiter betrachten, als nur von der Hauptstraße. Es ist in den letzten 5 Jahren zu beobachten, dass sich der Verkehr auch in den umliegenden Straßen vermehrt und verschlimmert hat. Wenn man sich z.B. die Kreuzung am Kindergarten, Ecke Meisterwiesen anschaut, könnte ich Liste führen, wie oft es dort zu "Missverständnissen" und Geschwindigkeitsüberschreitungen kommt! Diese Straße(n) mutieren bereits ebenso zu Durchfahrtsstraßen, Parksündern usw. Ein Vorredner hat die Worte bereits richtig getroffen: Im Ortskern gibt es zu wenig Geschäfte, die den ganzen (Familien)Einkauf entzerren. Anders betrachtet: Es werden nicht weniger Autos werden. Aber: Wenn wir Alternativen zum Auto schaffen, besteht gar kein Bedarf mehr mit dem SUV die 500 Meter zum Einkauf zu fahren. Es müssen Alternativen zum Auto her, und diese müssen eine echte Alternative sein und zwar preislich und bürgernah. Ich möchte kurz ein Beispiel aus FFB aufgreifen. Die Gemeinde hat einen Lieferservice geschaffen, der nur regional bedient und die Waren aus den Geschäften vor Ort kommen. Das sogar kostenlos! Super. Weiterhin würde ich eine Mietstation für Fahrräder oder ähnliches begrüßen, bzw. mindestens hier im Ortskern, am Bahnhof und in Hechendorf. "Von Seefeld für Seefeld" vergünstigt oder sogar kostenlos? (Natürlich nur wenn die Gleichberechtigung gewahrt bleibt, nicht das wir deswegen noch ein Gerichtsurteil abwarten müssen ;-)) Weiterhin möchte ich den bereits gegebenen Vorschlag der Pflastersteine absolut begrüßen. Als Geschwindigkeitsblocker ein sinnvolles Mittel. Dieses ist aber nur mit einer Umgestaltung des Platzes rund um den Edeka möglich. Alternativ könnte ich mir auch eine "Art" Kreisverkehr, bzw. schöne grüne Inseln vorstellen, die das Gesamtbild entschleunigen (Jedoch bitte nicht so wie in Wessling). Auch eine grundlegende Fußgängerzone auf einem Teilstück der Hauptstraße halte ich für angemessen. Die Gefahr besteht aber immer darin, dass die Nebenstraßen zur Hauptstraße wird. Deswegen sollte das Konzept den Ansatz verfolgen den Verkehr nicht zu drosseln, sondern aus Seefeld-"Kern" heraus zu bekommen.

 

29.06.2019, Anwohner im schönen Seefeld*

Einer der Hauptgründe aus meiner Sicht für das (fast) tägliche Verkehrschaos ist die Tatsache, dass man den einzigen Supermarkt für die ganze Gemeinde Seefeld, den Getränkemarkt und auch den Wochenmarkt ausschließlich durch die Ortsmitte mit dem PKW erreichen kann. Viele Familien haben sehr viele Einkäufe zu erledigen, die auch nach Hause gebracht werden müssen, so dass ein Auto hierfür sehr wichtig ist. Schafft Alternativen hierfür!

 

Stefanie Benoist, 12.06.2019*

Ist Verkehrsberuhigung in der Hauptstraße möglich? Ich denke nicht, dass es möglich ist, die Hauptstraße als Einbahnstraße zu führen, auch nicht teilweise! Alle solchen Beschränkungen führen nur dazu, dass die parallelen Straßen die ober- und unterhalb der Hauptstraße liegen, sowie die verbindenden Querstraßen, plötzlich mehr Verkehr führen müssten, als bisher! Dazu kommt, jeder motorisierter Verkehrsteilnehmer fährt dadurch unnötige Umwege, verbraucht mehr Treibstoff oder Elektroenergie! Die Anwohner haben deshalb mehr Radau, Qualm und Betrieb um sich rum!

Jedenfalls wird dann der anfallende Verkehr auf ein größeres Gebiet verteilt, das nicht dafür geplant und errichtet wurde! Im Moment läuft es doch prima! Irgendwann peilt jeder, dass man auf der Seite der Bus-Spur, nur an bestimmten Stellen noch parken darf! ACHTUNG: So toll jetzt alles in der Hauptstraße geworden ist, leider sehen in letzter Zeit, die Auto- und Motorradraser, in unserer Hauptstraße, ein El Dorado!! Rückwärts aus einem Grundstück zu fahren, trotz umsichtiges Umschauen, wird bei solchen Rasern, ein Glücksspiel! Seltsamerweise haben wir dieses Problem nur am Wochenende, anscheinend "Freizeitraser"? Geschwindigkeitskontrollen durch Polizei und Blitzerkästen wären vielleicht nicht schlecht!? Die Anregungen, in der Hauptstraße mehr Kultur, Cafés, Radwege zu bauen, lesen sich gut , aber wen man jetzt an einem Samstag Mittag oder am Sonntag durch die Hauptstraße schlendert, ist die Straße, bzw. ganz Seefeld, total leer und verkehrsberuhigt! Dass sollte man auch berücksichtigen! Zudem, ganz ehrlich, ist es gerade in solchen Momenten ganz schön bei uns! Brauchen wir den in Seefeld diesen Trubel? Wer ihn braucht, soll dort hinfahren wo es ihn gibt, nach Herrsching, München oder Weilheim (Berlin?)!!

 

23.05.19, Albert Duldinger*

Grundsätzlich ist die Frage, ob man auf der Hauptstraße in Seefeld überhaupt ‚den Verkehr ins Rollen bringen‘ sollte, ‚Verkehr‘ offensichtlich verstanden als ‚Auto-Verkehr‘. Es ist auch fraglich, ob die Planungsziele ‚Stärken von Verkehrssicherheit‘ und ‚Stärken (Erhöhen?) des Verkehrsflusses‘ sich nicht widersprechen. Randbedingungen einer Neugestaltung sind u.a. - älter werdende Bevölkerung - Gesellschaftlich niedrigere Priorisierung des individuellen Autoverkehrs im Innenbereich - Gesellschaftlich höhere Priorisierung des ÖPNV, des Fußgängerverkehrs und von Verkehrsmitteln wie Fahrrad (auch mit 3 Rädern) - Aufwertung der innerörtlichen Zentren als Aufenthaltsräume (vs. Verkehrsflächen für den Durchgangsverkehr). Das vorliegende ‚erste Verkehrskonzept‘ bevorzugt den fließenden Auto-Verkehr, ist mutlos, kompliziert und bürokratisch, wird zu vielen Verstößen und Ärger bei der Durchsetzung führen.

Bei Ausrichtung auf Verkehrsberuhigung und schrittweiser Höherpriorisierung anderer Verkehrsmittel ergeben sich auch andere Verkehrskonzepte. Aus meiner Sicht sollte man einen Versuch mit ‚Shared Space‘ s https://de.wikipedia.org/wiki/Shared_Space (mit geringen baulichen Anpassungen) unternehmen.

Josef Hofmann, 13.05.19*

— 20 Elemente pro Seite
Zeige 6 Ergebnisse.

Aktuelles

Inhalte mit dem Schlagwort verkehrsreduzierung times .

Keine Ergebnisse