Ihre Idee für die Hauptstraße

Wie bewerten Sie die ergriffenen Maßnahmen zur Lenkung des Verkehrsflusses? Welche Ideen haben Sie, um den Verkehr in der Hauptstraße ins Rollen zu bringen? Wo sehen Sie Möglichkeiten, wo vielleicht auch Herausforderungen?

 

Bitte beachten Sie: Die Ideensammlung zur Haupstraße Seefeld wurde im Herbst 2019 abgeschlossen. Daher sind auch keine Beiträge auf der Pinnwand mehr möglich. Selbstverständlich können aber alle bisher eingereichten Beiträge weiterhin gelesen werden. Zur besseren Übersicht haben wir außerdem alle Kernaussagen für Sie hier zusammengefasst.

Alle Beiträge dieses Prozesses sind in den Bürgerdialog zur Ortsentwicklung Seefelds eingeflossen und werden im Rahmen dessen bei der Gestaltung des gemeinsamen, integrierten Ortsentwicklungskonzeptes (OEK) mitberücksichtigt.

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Tempo 30 ist sicher eine gute Idee. Aber anstelle besserer Fuß- und Radwege, wäre sicherlich kein Fuß- und Radweg und anstelle dessen, ein von allen gemeinsam genutzer Raum besser. Denn das nimmt Kraftfahrern die Sicherheit schnell fahren zu können.

06.09.2019, J.O.E*

Die meisten der bisher eingebrachten Vorschläge (auch in der Initiativveranstaltung am 10.07.) werden im Konzept des ‚Shared Space‘ abgedeckt und zusammengefasst.

Was ist ‚Shared Space‘ oder ‚Gemeinschaftsstraße‘? '

‚Shared Space' (deutsch: „gemeinsamer Raum“) bezeichnet eine Planungsphilosophie, nach der vom Kfz-Verkehr dominierter öffentlicher Straßenraum lebenswerter, sicherer sowie im Verkehrsfluss verbessert werden soll. Charakteristisch ist dabei die Idee, auf Verkehrszeichen, Signalanlagen und Fahrbahnmarkierungen zu verzichten. Gleichzeitig sollen die Verkehrsteilnehmer vollständig gleichberechtigt werden, wobei die Vorfahrtsregel weiterhin Gültigkeit besitzt. Im Gegensatz zur konventionellen Verkehrsberuhigung soll auch eine Anwendung in Hauptverkehrsstraßen möglich sein.‘ (s. https://de.wikipedia.org/wiki/Shared_Space mit weiterer Information).

Ergänzung/Erläuterung zum Beitrag ‚Verkehrskonzept bevorzugt Autoverkehr‘ vom 13.05.2019: Der Vorschlag ‚Shared Space‘ bezieht sich nicht auf die gesamte Länge der Hauptstraße Seefeld, sondern auf die Bereiche um das sog. Alte Rathaus/Edeka und Marienplatz/Ruf. Damit kann z.B. das Krankenhaus auch alternativ erschlossen werden.

11.07.2019, Josef Hofmann*

Grundsätzlich finde ich die Idee des "Shared Space" sehr gut, um den Verkehr zu beruhigen und alle Verkehrsteilnehemer (Fussgänger, Fahrrad, Auto, etc.) als gleichberechtigt zu sehen. Es bleibt ein Problem: die Busverbindung zum S-Bahnhof, damit die Busse die Taktung mit den S-Bahnen einhalten können. Dazu ein Vorschlag: Die Busse fahren vom Bahnhof nach Seefeld abwechselnd zum Nordostende des Shared Space (etwa am Krankenhaus) am Friedhof in der Bahnhofstr. vorbei bzw. zum Südwestende über die Inningerstr. (etwa zur Apotheke zwischen Hubertusstr. und Steebstr.). und wenden jeweils am Nordostende bzw. Südwestende des Shared Space. Ob Umbauten für die Wendeplätze nötig sind müsste geklärt werden.

10.07.2019, Sven Nissen-Meyer*

Wir würden uns ein Verkehrskonzept wünschen, das Radfahrer und Fußgänger bevorzugt und mehr öffentliches Leben - nicht nur Autofahren - zulässt. Also weniger ins Rollen bringen oder langsamer. z.B. mehr Raum für Cafés, Bänke etc. damit sich gemeinsames öffentliches Leben Draußen abspielen kann. Eine Einbahnregelung wie beschrieben würde sicher helfen. Einen Teil der Hauptstraße als Fußgänger/Fahrrad-Zone zu deklarieren wäre erholsam, z.B. in Oberalting. Wir würden uns außerdem mehr Bäume an der Straße wünschen, die Schatten spenden und zum Verweilen einladen. Wenn man sich die Autos einmal wegdenkt ist viel mehr Platz. Wie wäre es mit einer Verkehrszählung, die einschließt, woher die Fahrzeuge kommen? Die meisten sind wahrscheinlich aus Seefeld selbst (oder Hechendorf) und würden auf so kurze Strecken mit etwas Motivation vielleicht auf ein Auto verzichten.

21.05.19, Linda Rüger und Familie*

Wir unterstützen eine weitestgehende Verkehrsberuhigung, gerne auch ein sharing-Konzept : 
  • Einbahnstraße mit Tempolimit 
  • Breitere Gehwege mit der Möglichkeit, dass das Café oder Restaurant Stühle und Tische aufstellen darf und es Parkbänke gibt 
  • Parkraumkonzept mit ausreichend Parkplätzen, (aber möglichst wenig am Straßenrand) z. B. Doppelstöckige Plätze wo es möglich ist (z. B. beim KKH oder Fläche, wo das neue Rathaus gebaut werden sollte?) 
  • Verbindung mit kleineren Bussen

18.05.19, Peter Girteit*

Grundsätzlich ist die Frage, ob man auf der Hauptstraße in Seefeld überhaupt ‚den Verkehr ins Rollen bringen‘ sollte, ‚Verkehr‘ offensichtlich verstanden als ‚Auto-Verkehr‘. Es ist auch fraglich, ob die Planungsziele ‚Stärken von Verkehrssicherheit‘ und ‚Stärken (Erhöhen?) des Verkehrsflusses‘ sich nicht widersprechen. Randbedingungen einer Neugestaltung sind u.a. - älter werdende Bevölkerung - Gesellschaftlich niedrigere Priorisierung des individuellen Autoverkehrs im Innenbereich - Gesellschaftlich höhere Priorisierung des ÖPNV, des Fußgängerverkehrs und von Verkehrsmitteln wie Fahrrad (auch mit 3 Rädern) - Aufwertung der innerörtlichen Zentren als Aufenthaltsräume (vs. Verkehrsflächen für den Durchgangsverkehr). Das vorliegende ‚erste Verkehrskonzept‘ bevorzugt den fließenden Auto-Verkehr, ist mutlos, kompliziert und bürokratisch, wird zu vielen Verstößen und Ärger bei der Durchsetzung führen.

Bei Ausrichtung auf Verkehrsberuhigung und schrittweiser Höherpriorisierung anderer Verkehrsmittel ergeben sich auch andere Verkehrskonzepte. Aus meiner Sicht sollte man einen Versuch mit ‚Shared Space‘ s https://de.wikipedia.org/wiki/Shared_Space (mit geringen baulichen Anpassungen) unternehmen.

Josef Hofmann, 13.05.19*

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